Mittwoch, 21. März 2018

Leipziger Buchmesse: Diese Bücher haben mich interessiert (Teil 3)

Viele, viele Cover

 

Na klar, wenn man über eine Buchmesse geht, findet man zahllose Bücher, die man am liebsten sofort mit nach Hause nehmen möchte. Ich habe die meiste Zeit auf der Leipziger Buchmesse mit dem Anlesen vieler Bücher verbracht und bin auf Titel gestoßen, die gerade erst auf den Markt gekommen oder aber schon seit einiger Zeit verfügbar sind. Ich schmeiße sie hier jetzt einfach unsortiert und nur kurz kommentiert auf diese Seite. Dazu kommen noch die Bücher, über die ich bereits in Teil 2 meines Messeberichts geschrieben habe.

Rolf Arnold, Professor an der TU Kaiserslautern, schreibt über das, dessen viele Menschen überdrüssig zu sein scheinen: den Umgang mit Fakten. Wie geht man verantwortungsvoll mit der Wirklichkeit um?
Erschienen im Carl Auer Verlag.


Axel Schwab hat mehrere Jahre in Japan gelebt und einige Bücher über das Land geschrieben. In diesem erklärt er Japan-Unkundigen, wie man sich im Alltag des Inselstaats zurechtfindet. 
Auf diesem Blog gibt es eine Rezension zu seinem Titel Sushi-Guide. Japan ist bei BoD erschienen.

Karina Both-Peckham bekocht nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Gäste in Peckham's House. Auch von ihr befidnet sich bereits ein Buch auf diesem Blog, nämlich der erste Band ihrer Reihe: Lieblingssuppen.
Erschienen bei BoD.

Der Autor Wei Zhang beschreibt das Leben zur Zeit von Maos Kulturrevolution aus der Sicht einer Fünfjährigen. Absurde Situationen können gefährlich werden. Die Lesung mit Wei Zhang habe ich leider wegen des Schneechaos' verpasst. Erschienen bei Salis.


1973 wird der österreichische Skirennfahrer Franz Klammer mitten im Abfahrtslauf ins Jahr 33 zurückgeworfen und landet in Jerusalem direkt auf Jesus Christus. Eine absurde Geschichte beginnt. Erschienen bei Lector Books, einem Imprint der Torat GmbH.

Christopher Buckley schreibt über einen beruflichen Super-GAU:
Herb Wadlough ist der persönliche Berater des fiktiven US-Präsidenten Tucker, fällt aber vor allem aufgrund von Intrigen bei ihm in Ungnade. Buckley verarbeitet in seinem Buch seine Zeit als Redenschreiber für George Bush sen. auf witzige Weise. Erschienen bei Louisoder.


Eine wahre Geschichte aus Deutschland während des ersten Weltkriegs. Der Krieg war fast verloren, als Leutnant Stern einen waghalsigen Plan entwickelte: 14 muslimische Gefangene, die als Zirkusgruppe verkleidet waren, sollen nach Konstantinopel geschmuggelt werden, um den Sultan dazu zu bringen, für das befreundete Deutschland den Dschihad auszurufen. Erschienen bei Galiani Berlin, einem Tochterverlag von Kiepenheuer & Witsch.


In grenz:zeiten geht es um Grenzerfahrungen, die der Krieg, das Sterben und die Familie mit sich bringen. Ein Roman mit autobiographischen Elementen, der aber nicht nur traurig, sondern auch witzig ist. Erschienen im Wenz Verlag.


Wer eine Reise nach Nordkorea plant, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Interessant ist es aber auch, wenn man nur einen literarischen Blick über den Zaun werfen möchte. Erschienen bei DVA.



Ein kleines Mädchen aus dem schwedischen Fjällbacka wird vermisst. Ihr Verschwinden erinnert die Einwohner an einen 30 Jahre zurückliegenden Fall, der fast vergessen zu sein schien. Erschienen im List Verlag.



Ein Blick in die Zukunft der Menschheit angesichts der fortschreitenden Technisierung. Erschienen im Verlag C. H. Beck.






Der junge verwundete Soldat Veit Kolbe reist Anfang 1944 nach Mondsee in Österreich, um wieder gesund zu werden. Er trifft auf zwei Frauen, die wie er auf Normalität hoffen. Doch so einfach ist das nicht, denn Kolbe wird von Alpträumen geplagt und sinnt über die Vergangenheit nach. Erschienen bei Hanser. Arno Geiger hat u. a. auch den Roman Es geht uns gut
geschrieben, für den er 2005 den Deutschen Buchpreis erhielt.


Die 21jährige Nora wandert mit ihrer jüngeren Schwester Theresa von Irland in die USA aus. Sie möchte bei ihrem Verlobten sein und der Schwester eine Ausbildung ermöglichen. Doch als Theresa schwanger wird, muss eine Entscheidung getroffen werden. Erschienen im Paul Zsolnay Verlag.

Der österreichische Künstler und Autor André Heller spricht mit seiner 1914 geborenen Mutter über ein Jahrhundert voller Leben und Ereignisse. Erschienen im Paul Zsolnay Verlag.




Das Buch erzählt den fimreifen Überfall auf ein Gelddepot in der Nähe von Stockholm, der 2009 stattgefunden hat. Manchmal ist das Leben spannender als ein erdachter Krimi. Erschienen bei Piper.



Und sonst?

 

Die Autoren dieses im Alexander Verlag Berlin erschienen Buches wollen ihre Leser davon überzeugen, dass das Urheberrecht zugunsten einer Regulierung der Marktverhältnisse abgeschafft werden sollte. Das Buch wurde gratis vom Verlag abgegeben. Ich gebe zu, dass ich grundsätzlich skeptisch bin, aber wenigstens einen Blick in No Copyright werfen werde.

Das war es auch "schon". Vermutlich wären es noch mehr Bücher gewesen, wenn wir nicht an einem der vier Messetage im Panometer Leipzig gewesen wären. Was das ist, könnt ihr hier nachlesen.



 

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